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Dienstag, 2. August 2016

Bairische Museenvielfalt



  • Bayerische Landesausstellung: Bier in Bayern (Kloster Aldersbach)
  • Bier brauen und trinken – Von Nördlingens Brauereien und Wirtshäusern (Stadtmuseum Nördlingen)
  • Bier ist der Wein dieses Landes (Jüdisches Museum München)
  • Bier lokal (Bezirksmuseum Dachau)
  • Bier.Macht.München (Münchner Stadtmuseum)
  • FichtelgeBIERge – Geschichte(n) rund ums Bier (Fichtelgebirgsmuseum)
  • Hopfen und Malz, Gott erhalt’s! Aus der Geschichte der Grafinger Brauereien (Museum der Stadt Grafing)
  • Munterkeit, Kraft und Wohlbehagen – Bierkrüge aus drei Jahrhunderten (Glanz des Barock – Sammlung Ludwig Bamberg)
  • 7000 Jahre Bier und Wein (Museum Quintana – Archäologie in Künzing)
  • Donnerstag, 19. März 2015

    Lüpfen wir einen auf den Liebster Award (stöckchenhalber)

    Emmanuelle hat mich eingeladen, elf Fragen rund ums Trinken (Liebster Award) zu beantworten:

    Und natürlich kann ich ihr diese Bitte nicht abschlagen. Da ich aber als Katzenfreund meine Vorbehalte gegenüber dem hündischen Stöckchensport hege, lade ich niemanden ausdrücklich dazu ein, zu apportieren. Ihr dürft die Fragen gern aufgreifen, und wer mich davon benachrichtigt, darf hoffen, von mir via Blog, Twitter und/oder Facebook erwähnt zu werden.

    1. Was ist dein liebster Drink? 
    Ein 102 (so nannte Serge Gainsbourg seinen doppelten 51). Pastis ist für mich zum Gaumenschmeichler geronnene Sonne. Im James T. Hunt haben sie für meine Pastis-Nachmittage eigens eine Glaskaraffe angeschafft.

    2. Wann hast du das erste mal Alkohol getrunken? 
    Als Volksschüler die Noagerl der Wiesn-Maß meiner großen Brüder.

    3. Welchen Drink hast du am meisten bereut? 
    Eine Cognac-Nacht im Park Café während der achtziger Jahre. Der erste und einzige Filmriß meines Lebens.

    4. Bar oder Kneipe?
    Bar! Die Frauen sind verführerischer, die Drinks spannender, die Kellner unnahbarer... Wenn bloß diese rüden Türsteher nicht wären.

    5. Champagner oder Schaumwein? 
    Champagner-Campari-Wodka. Journalisten meiner Generation tranken den Turbomix bereits mittags bei Pressekonferenzen mit Hollywood-Stars im Bayerischen Hof.

    6. Mit wem würdest du gerne trinken? 
    Esther.

    7. Bei wem würdest du gerne trinken? 
    Charles Schumann. Aber seitdem er vor zwei Jahren meinte, ich müßte ihm dankbar sein, bin ich nicht mehr in der Bar am Hofgarten gewesen.

    8. Wie sieht deine Home Bar aus? 
    Basics: Absolut Wodka, Jack Daniel's, Campari, Weißwein, Rotwein, Champagner, Augustiner, Updates: Pastis 51 und der großartige Soda-Syphon von Pachmayr – wenn für einen Normalverbraucher wie mich zu ergattern.
    Nach Möglichkeit: Boukha Bokobsa, Old Grand-Dad, einen unverschnittenen karibischen oder südamerikanischen Rum, Single Malt, Grasovka.

    9. Beschreib deine Eiswürfel. 
    14 quaderförmige normale Eiswürfel.

    10. Was ist deine Gin-&-Tonic-Empfehlung? 
    Nach Möglichkeit meiden.

    11. Wie bekämpfst du deinen Hangover?
    Magnesium-Brausetablette und Aspirin möglichst noch bevor ich ins Bett gehe, Verveine am nächsten Tag. Gern auch Hering, Salzgurke oder ähnliches.
    Im worst case eine kleine ungekühlte Cola über die Dauer einer Stunde in kleinen Schlucken trinken.
    Meinen letzten Hangover hatte ich vor vierzehn Jahren, als ich in Strasbourg wohnte und pro Nacht zwischen 250 und 500 Gramm Wodka im Abattoir verputzte. Aber ich war damals auch unglücklich mit einer Belorussin liiert.


    Montag, 3. Oktober 2011

    Solar to go: Auf der Wiesn

    Ein Masterplan erfordert kunstvolle Ränke. Da reicht nicht der schlagend einleuchtende Gedanke, neben zwei oder vier Weißwürsten auch drei anzubieten. Damit dereinst in der Augustiner Festhalle tatsächlich mal drei Weißwürste auf der Karte stehen, nennen wir es der Einfachheit halber den „Popa“, muß ich mich wohl erst einmal selbst vor Ort etablieren. Als Gast. Letztes Jahr nutzte ich dabei Puschels Dienste, um aufzufallen.
    Heuer schien mir das Sonnensegel ein angemessenes Accessoire, um mich für bleibende Erinnerung zu qualifizieren. Denn wirklich notwendig war es nicht, die Box neu aufzuladen. Schließlich hat der Energiekoffer noch immer volle Power. Andererseits wollte ich die Wiesn nicht ungenutzt lassen. Zumal Lars Kirchner, der Hersteller des Energiekoffers, neulich erzählte, daß es ihm noch nie gelungen sei, bei einem Flug den Koffer mit an Bord nehmen zu dürfen. Und das nicht etwa, weil die Kiste mit 15 Kilo das zulässige Höchstgewicht überschreitet, sondern weil die Sicherheitskontrollen dem Ding nicht trauen.
    Die Polizei und Security auf der Wiesn waren da dieses Wochenende weniger mißtrauisch. Welcher Kofferbomber würde seine explosive Überraschung auch derart grell gestalten? Obwohl – frei nach Sir Arthur Conan Doyle – wohl vielleicht gerade diese Auffälligkeit am unauffälligsten wäre.
    Jedenfalls bin ich problemlos bis in den Biergarten der Augustiner Festhalle geraten, wo ich es mir bequem machte, während unmittelbar nebenan hunderte um Einlaß ins Zelt kämpften. Die Kofferschlepperei war nur l'art pour l'art. Im Unterschied zum Bloggertreffen letzte Woche war mein iPhone diesmal voll aufgeladen, und ich blieb auch nicht lange genug, um es an den Rand seiner Akkulaufzeit zu bringen.
    Der Energiekoffer war auch voll geladen. Aber wo ich schon einen Platz an der Sonne hatte und direkt hinter mir an der Wand zur Festhalle praktischerweise ein paar Nägel plaziert waren, holte ich nichtsdestotrotz den faltbaren Kollektor aus dem Koffer und hing ihn in meinem Rücken auf.
    Doch nicht nur, daß sich kein Sicherheitsbeamter für meinen Koffer interessiert hatte, auch das Sonnensegel weckte kein Interesse: weder bei den Mitarbeitern, noch bei den anderen Gästen. Für Gaukler wie mich sollte es das Solarmodul mit schickem Aufdruck geben. Vielleicht war die Wiesn aber auch einfach der falsche Ort.
    Ab morgen wird wieder gearbeitet. Und der Energiekoffer dann erst richtig zum Einsatz kommen. Und nicht nur zum Posen.

    Von unterwegs twittere ich zu dem Thema unter dem Hashtag #energybox.

    Donnerstag, 23. Juni 2011

    Münchner Défilée (1): Augustiner Bräustüberl

    „Heimat ist, wo man nicht ins Museum geht“ – oder auch sonst beträchtliche Lücken hat. Ich bin in München geboren, aufgewachsen, und wenn es mich nicht selbst hinzog, habe ich die meisten Sehenswürdigkeiten dann eben zu Volksschulzeiten in der Heimatkunde absolviert oder – dann schon älter – als Begleiter diverser München-Besucher. Dennoch blieb der eine oder andere Ort unberücksichtigt. Höchste Zeit, das nachzuholen.

    Manchmal denke ich, das Weißwurstfrühstück wurde nur erfunden, um einen Vorwand zu haben, bereits am Vormittag zu saufen. Aber seit wann bräuchte man als Bayer einen Grund dafür? Vielleicht dient es auch einfach als Distinktionsmerkmal gegenüber den Zuagroasten, denn eine Maß oder ein Weißbier kann jeder Touri halbwegs stemmen, aber beim kunstfertigen Verspeisen der Weißwürste scheitern doch die meisten.
    Jedenfalls zelebrierten wir schon zu Schulzeiten das blasse zweite Frühstück, als wir uns aus dem Wittelsbacher schlichen, um gegenüber, in der Kantine der Städtischen Berufsfachschule für Grafik und Design, Weißwürste zu zerlegen, statt uns im Unterricht zu langweilen. Der Augustinerkeller auf der anderen Seite war zwar quasi unser erweiterter Schulhof, aber doch eher erst nachmittags im Visier.
    Inzwischen sind Weißwürste nicht mehr nur einfach Weißwürste, sondern es sollen natürlich die Leckersten sein, mit dem besten Senf, was mich heutzutage dann eher Zum Sedlmayr treibt, in den Georgenhof oder – wenn's mal exotischer sein soll, zu den Fohlenweißwürsten von Wörle am Viktualienmarkt.
    Die Augustiner Bräustuben an der Landsberger Straße kannte ich bislang nur vom Hörensagen. Immer wieder erwähnten es diverse Kumpel, und gelegentlich fuhr ich an der mächtigen Brauereifassade vorbei, die alles andere als einladend wirkte, kein bißchen Glamour wie die kupferfarbenen Sudkessel bei Löwenbräu, keine hochstrebende Architektur wie bei Spaten, sondern eher eine abweisende Trutzburg. Bis ich dann mal um die Ecke, an der Schwanthalerhöh in der Stadtbücherei zu tun hatte, und die davor sitzenden Westend-Alks mich irgendwie auf den Geschmack brachten. Von der Brauerei wehende Malzschwaden besorgten den Rest. Ich trat ein. Vormittags, unter der Woche, nur zwei stoisch vor ihrem Bier sitzende Säufer im weiten Touristenhöllenareal, und mittendrin ein halbes Dutzend gemeinsam frühstückender Kellnerinnen und Kellner. Meine Bierbestellung wird irgendwie trotzdem aufgenommen und erfüllt, man will mir sogar noch ein zweites Weißbier aufdrängen, offenbar der Standardpegel an einem Vormittag, unter der Woche. Der Wunsch nach Weißwürsten wird dagegen erst vertröstet, dann letztendlich ignoriert. „Sie waren so sehr mit ihrem Computer beschäftigt“, heißt es später, als ich hungrig von dannen zog.

    Donnerstag, 25. September 2008

    Freitagsandacht

    Daß – in einer völlig unrepräsentativen Umfrage – zwanzig Prozent der Befragten im Augustinerzelt die Linkspartei wählen würden, zeigt, daß sich politisches Denken und Wiesn nicht ausschließen müssen. Morgen früh wird deshalb am neuen Mahnmal des Oktoberfest-Attentats gedacht. Ab 9 Uhr still von der DGB-Jugend. Ab 9.30 Uhr folgt dann eine Ansprache, zu der die Petersturmmusik aufspielt.

    Montag, 8. September 2008

    Neues Stammbeisl im Barerkiez: Der Georgenhof

    Das Essen im Pschorr lohnte stets den Weg, aber sonst sprach viel gegen einen Besuch: Das falsche Bier, zu weit weg von daheim, und wenn ich mich schon zum Viktualienmarkt begebe, kann ich auch gleich im unschlagbaren Sedlmayer einkehren, aber vor allem
    gehört der Pschorr zur Schrannenhalle und damit zum Reich der Finsternis. Doch nun hat sich der Koch vom Pschorr selbständig gemacht und den Georgenhof übernommen, der gefühlte zwanzig Jahre eine Baustelle war.
    Damit gibt es nun für mich noch einen Grund weniger, meinen Kiez zu verlassen, denn jetzt kann man hier auch anständig bayerisch essen, dem Augustiner frönen und zudem die Sonnenterrasse an der Georgen- Ecke Friedrichstraße genießen. Los geht's schon früh um 8 Uhr mit einer Frühstückskarte, die selbst einen Baby Schimmerlos erfreuen würde und unschlagbar günstigen Weißwürsten (2 Stück von der Metzgerei Franz Kaupp mit aufgekrenten Händlmeiersenf und Breze für 3,50 Euro).
    Mehr habe ich auch noch nicht probiert, aber die Karte ist schon mal vielversprechend: Ochsenbrühe (3,50), Hausente mit Kartoffelknödel (10,50/15,50), Böfflamott mit Topfenknödel und Zwetschgenblaukraut (13), Kalbsbackerl und -medaillon mit Süßkartoffelpüree (18,50), Kaiserschmarrn... Nur personell haperts noch ein wenig: Die Kellnerin sollte lernen, daß man Weißwürste stück- und nicht paarweise zählt, und in der Küche herrschte heute große Konfusion, aber der Georgenhof hat auch gerade erst ein paar Tage wieder auf.

    Freitag, 14. September 2007

    Süssmayrs Sündenfall

    Im Dunstkreis der „Falschen Freunde“ rechne ich mit Augustiner, Augustiner, Augustiner – und sonst gar nichts. Daher frage ich mich, was der größere Sündenfall war: Daß Florian Süssmayr auf seiner Vernissage in der Galerie Schöttle Löwenbräu ausschenken ließ oder daß er die blasse Plörre als Maler verewigt und so wohl das ungewohnte Bierangebot inspiriert hat.

    Sonntag, 21. Januar 2007

    Stehrumchen-Marathon

    Die Bilder.

    Die Prosa vielleicht demnächst.

    Die Fakten jetzt.




    Freitag
    Honigwein, Pils, Wodka.

    Zu früh beim Bayerischen Filmpreis erschienen, als die Presse noch in der Fotografenkoppel zusammengepfercht wurden.

    Weiter zum Neujahrsempfang des FIWM, der sich als kleine gemütliche Netzwerkerrunde entpuppt.

    Dort Klaus Eck kennengelernt, der sich das freundin-TV-Team für das Bloggertreffen am Sonntag wünscht. So kurzfristig nicht machbar. Vermittle ihm aber Marc als Kameramann.

    Zurück zum Filmpreis.

    Jasmin Tabatabai zugenickt.

    Katharina Thalbach Feuer gegeben.

    Dieter Wedel die Hand gegeben.

    Fidelis Mager getroffen, der meint, er hätte sich gerade am Tag zuvor mit Doris Dörrie über mich unterhalten und was ich wohl treiben würde. Bis heute unklar, mit wem sie mich verwechselt haben könnten.

    Auf die Constantin-Fête im Roma ohne Einladung eingeschlichen.

    Dort von einer 18-Jährigen heftig abgebusselt worden.

    Das entschädigte sogar für den Anblick der Terror-Twins Neger-Kalle & Thomas Friedl.

    Ins P1.

    Samstag
    Pils, Port, Wodka.

    Jasmin Tabatabai bei der Premiere von „Vier Minuten“ zugenickt.

    Bei der Bloggerlesung im Privée mit Rainer Langhans verwechselt worden. Den schlechtesten Pornotext meines Lebens gehört.

    Im Schumann's Esma von der „Vogue“ getroffen, die nicht weiß, was Flickr ist.

    Ins P1.

    Einen guten Pornotext geschrieben.

    Sonntag.
    Arena-Helles, Augustiner.

    0:3 verloren.

    Auf dem Bloggertreffen Radu Ionescu aus Bukarest kennengelernt.

    Rob Perkins von trnd.tv versprochen, ihm ein rumänisches Ostermenü vor laufender Kamera zuzubereiten: Drob (Schafshirn), ciorbă de miel (Suppe mit Schafsaugen), Lammbraten und einen Nachtisch aus Schafskäse.

    Von Jasmin Tabatabai über MySpace angemailt worden.